...von unterschiedlicher Qualität. :-)
Vor dem Krippenspiel an Heilig Abend gab es viel Aufregung - typisches Lampenfieber eben, auch bei der Regie.
Dann haben die Teens das Stück mit Bravour gemeistert. Wir hatten einen herrlich patzigen Engel, der am Schluss doch noch die Weihnachtsbotschaft mit Inbrunst verkündete.
Maria war eine echte "Mutter Courage", die sich schützend vor alle stellte, die an der Krippe diskriminiert werden sollten.
Josef war sympathisch und weise und brachte viel Ruhe in das "etwas andere" Krippenspiel.
Unsere beiden Weisen ätzten urkomisch, während sie versuchten, ungewöhnliche Krippenfiguren zu "dissen". Der Playmobil-Indianer war ein fabelhafter Hirte, die Barbiepuppe half dem Engel wunderbar auf die Sprünge und der verirrte Weihnachtsmann war der beste "running gag", den man sich vorstellen kann. Trotz der ungewöhnlichen Darsteller kam die Weihnachtsbotschaft übrigens an wie man später hören konnte.
Der Rest des Heiligen Abends verlief in der Familie fröhlich und lustig. Trotz der schon im letzten Post erwarteten Hungerattacken zwischen Bescherung und Essen. Sämtliche Brötchen, die vom Frühstück übrig geblieben waren, waren später angeknabbert...
Am ersten Weihnachtstag war chillen angesagt, den zweiten feierten wir zu elf Personen in Familie. Jüngster Teilnehmer war mein einjähriger Neffe, älteste Teilnehmerin meine Mutter.
Das Zusammensein war einfach nur schön. Das fand auch die Freundin unseres Sohnes, die in den letzten Tagen viel Zeit mit uns verbracht hat.
So kam es, dass wir heute zu sechs Personen zum "Nach-Weihnachtshoppen" in ein Einkaufszentrum verreisten. Zum Glück haben wir uns dort in Grüppchen aufgeteilt. Ich bin alleine los gezogen und habe einige Schnäppchen gefunden, die ich so im Kopf hatte.
Nach gut zwei Stunden trafen wir uns alle am vereinbarten Treffpunkt. Wir wollten zusammen eine Kleinigkeit essen. Während ich der Meinung war, dass man sich in einem überfüllten Einkaufszentrum gegen 13.30 am Besten etwas auf die Faust holt, wollten die Meisten unserer wunderbaren Gruppe um einen Tisch sitzen. Also machten wir einen auf Karawane - ungefähr dreimal durch das ganze Zentrum. Von Burger King zum Asiaten Snack zur Nordsee zum Cafe - und wieder zurück - und das Ganze noch mal - und nochmal...
Da einige von uns höchst unleidlich werden, wenn sie Kohldampf schieben, fiel das Emotions-Barometer auf den bisherigen Tiefpunkt zwischen den Jahren.
Wenn Söhnchens Freundin uns nun immer noch mag, müssen wir auch unbeschreiblich großartige Seiten haben. :-)
Am Ende saßen wir dann doch schmausend auf einem Brunnenrand -mit Snacks auf der Faust.
Vielleicht werden sie ja im neuen Jahr lernen, gleich auf mich zu hören...
Mittwoch, 29. Dezember 2010
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