Mittwoch, 22. Januar 2014

Buchempfehlung Thema "Gebet"

„Nur wer kniet, kann aufrecht stehen“ (Christoph Schrodt, SCM R. Brockhaus)

Der Titel ist nicht gut für dieses wirklich gute Buch. Er klingt nach einer Technik – und gerade darum geht es Christoph Schrodt NICHT. Der Untertitel trifft das Anliegen des Autors viel besser: „Beten mit neuer Perspektive“. Mit Herz und Leidenschaft ermutigt er zu Gebeten, die Kommunikation zwischen Liebenden sind, zwischen Gott und Mensch. „Das Gebet bringt uns in erster Linie Gott…Es geht um ihn. Um die Gemeinschaft mit ihm. Die Gaben kommen dann, wenn Gott es für richtig hält…Beten in der Kraft des Heiligen Geistes macht das Beten nicht effektiver. Es ist kein Optimierungstrick für ergebnishungrige Beter. Der Heilige Geist wirkt in uns, dass wir Gott Gott sein lassen und ihn tiefer lieben können.“
Christoph Schrodt ist ein guter Lehrer. Seinen biblisch belegten Gedanken kann man gut folgen. Zudem hat er die besondere Gabe, geistliche Wahrheiten mit leicht verständlichen und nachvollziehbaren Alltagsbeispielen zu illustrieren. Das macht dieses Buch lebendig. Pastor Schrodt scheut sich auch nicht, Persönliches zum Thema beizutragen. Das macht das Buch echt. Und so mancher Denkanstoß ist  überraschend bis herausfordernd. Der Abschnitt „Wenn freie Gebete unfrei machen“ gehört sicher dazu. Oder Überlegungen wie diese: „Wir deklarieren etwas zu Gebetserhörungen, was bei kritischer Nachfrage nicht diese Bezeichnung verdient hätte. Wir übertreiben und beschönigen Fakten. Und wir machen aus Nebensächlichkeiten großartig aufgemotzte Hauptsachen.“ Ich fand auch das Kapitel  „1x1 des Sprachengebetes“ sehr spannend.
Was ich noch besonders schön finde: Der Autor lässt die Leser nicht mit der Theorie ratlos im Regen stehen. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es verschiedene praktische Vorschläge, die man ausprobieren kann. Man muss die nicht „abarbeiten“, sondern kann sich von denen inspirieren lassen, die zu einem selbst passen.
Fazit: Eines der besten Bücher, das ich zum Thema „Gebet“ gelesen habe.  


Dienstag, 7. Januar 2014

Mein Jahr 2014 fing gut an



Das liest sich nett - auch, wenn es nur das örtliche Käseblatt ist. Der Gottesdienst in der Quickborner Baptistengemeinde war sehr schön! Es ist eine kleine Gemeinde - aber die machen da echt gute Mucke! Und dieses Familiäre gefällt mir auch. Als Gastpredigerin muss man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und Spontanität ist normal. Ich habe mich in der Christuskirche gleich zu Hause gefühlt und die Atmosphäre sehr genossen. Ich habe nix dagegen, mal wieder dort dabei zu sein.