Ich bin bin ja bei "Christsein heute" so was wie die Rezi-Tante und das nun schon fast ein Jahr. Das bedeutet, ich stelle jeden Monat vier Neuerscheinungen vom christlichen Büchermarkt vor. (Plus einen Roman meiner Wahl - meistens nicht vom christlichen Büchermarkt. :-) )
Da ist es kein Wunder, dass ich bei frommen Büchern manchmal seufze: "Es gibt nix wirklich Neues unter der Sonne." Bei diesem Werk war das anders:
„Wütende Gespräche mit Gott“ (Susan E. Isaacs, Brunnen Gießen)
Ich dachte, aus christlichen Verlagen könnte mich nichts mehr überraschen. Dann fing ich an diese Autobiografie zu lesen und legte sie nicht mehr aus der Hand. Sie ist großartig erzählt – man merkt, dass die Autorin Erfahrung im Schreiben von Drehbüchern hat. Ihre Geschichte hat mich berührt. Ich habe gelacht und geweint. Ich musste auch die Abrechnung mit Gemeinde aushalten, die Anklagen gegen Gott. Die Antworten Gottes, die Susan gehört hat, kommen überhaupt nicht platt daher. Sie sind herausfordernd und liebevoll. Ich habe den Hype um „Die Hütte“ nie nachvollziehen können. Ich finde, dass diese „Gespräche“ zwischen Gott und Susan es viel mehr verdienen, ein Bestseller zu werden.
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