Nein - es war der Letzte. Der letzte Vortragstermin in 2010 - heute morgen bei einem Frauenfrühstück in Holzminden. Nach Holzminden, weit südlich von Hannover, fährt frau aus Q. nicht mal eben morgens, wenn die Veranstaltung um 9.00 los geht. Ich habe also übernachtet - was sehr nett war. In meinem Privatquartier hatte es mir nicht nur meine Gastgeberin angetan, sondern auch ihr Hund Trixie. Das ist eine Terrier-Hündin von der großen Sorte. Die hat oft ganz verliebt ihre Schnauze auf meinen Oberschenkel gelegt und mich wohlig angegrunzt.
Das Frühstückstreffen heute morgen war dann auch sehr nett. Ich habe über "Selbsterkenntnis" gesprochen und darüber wie schön das ist, dass Gott uns annimmt wie wir sind. Ich war wieder überrascht wie wohlwollend Zuhörer mit persönlichen Glaubensbekenntnissen umgehen.
Ebenfalls überrascht bin ich darüber, dass mein Vortragsrückblick für dieses Jahr 15 Termine zählt. Das ist die Grenze, die ich keinesfalls überschreiten möchte.
Los ging das im Januar beim FFF der Kirche in Ellerau. Das war ein geniales Heimspiel. Zum dritten Mal konnte ich dort fast vom Bett aus zum Vortragstermin fallen.
Im Februar war ich zum Frauenabend in der FeG Buxtehude und erinnere mich an ein großartiges Abendessen und einen Deko-Traum in Lila.
Im März war ich bei den Bapis in Geesthacht. Die haben sehr begabte junge Leute fürs Theater. Bei dem von mir geschriebenen Anspiel ging der Autorin bei der Performance vor Begeisterung das Herz auf.
Der April war nicht nur mit den im Blog beschriebenen Doppelterminen in Wittstock und Gevelsberg gefüllt, sondern auch mit einem Frühstück bei den Bapis in HH Rübenkamp und einem Abend für "Frauen, die sich was trauen" in Grömitz. Vom Rübenkamp wird mir die hilfreiche Diakonisse unvergeßlich bleiben, von Grömitz die intensive Diskussion.
Im Mai gab es einen Frauenabend in der FeG Niendorf. Dort habe ich einige meiner Geschichten gelesen und wir hatten viel Spaß.
Über den Juni-Termin bei Dresden habe ich im Blog berichtet, über den Kreisseniorentag in Wuppertal las man in Christsein heute.
Außerdem gab es im Oktober ein Frauencafe in Bohmte - in einer ganz wunderbaren Location. Das war ein urgemütliches altes Fachwerkhaus. Ein weiteres Sahnehäubchen war das FFF in Engelbostel in einer überaus sympathischen Kirchengemeinde.
Und heute dann eben der Schluss für dieses Jahr.
Ich mache diesen Job - oder dieses Hobby - oder diesen Missionsdienst - echt gerne. Ich weiß, gestandene Pastoren und andere Berufsredner finden 15 Termine im Jahr echt läppisch.
Für mich bleibt das was Besonderes. Ich kann das immer noch nicht fassen, dass Gott so gut ist.
Er lässt mich mit kleinem Erfolg etwas tun, was ich nie gelernt habe, aber gerne mache.
Unfassbar soviel Güte! Ist das Letzte, was ich erwartet habe.
Samstag, 20. November 2010
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4 Kommentare:
Schön wenn man seine Begabungen einbringen kann. Kleine Liebesdienste für Mitmenschen und eine Auszeit aus dem Alltag.Das Gefühl Zeugnis zu geben und danach wieder für Familie & Co da zu sein.
Wir Frauen müssen unsere Zeit sehr gut einteilen.
Schön kurz zusammengefasst. :-) Welche der vielen Frauen in meinem Leben bist du denn?
...und sich darüber freuen, dass man vor vielen Leuten spricht und gut ankommt. Dass man nette Leute trifft. Dass die Leute die Bücher kaufen. Ich finde dass alles toll. Da suggeriert der Satz "und danach wieder für die Familie da sein " für mein Gefühl doch etwas zu viel Aufopferung. 'Wir Frauen' sollten uns ruhig ohne eine Spur von schlechtem Gewissen freuen dürfen.
"Wir Frauen"? Mensch Eppi! Welch ungeahntes Doppelleben schlummert in dir...
Aber du hast Recht - mittlerweile ist bei mir auch das letzte Kind ausgezogen. Bei meinen Vortragsevents nehme ich keinem was weg. Höchstens "Mama" - der Gatte steht noch voll im Beruf und ist selbst oft nicht da. Also: Vortragsreisen, die Spaß machen, ohne schlechtes Gewissen. Besser gehts nicht! :-)
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