Freitag, 19. Februar 2010

Irgendwie muss ich anfangen

Das wird er jetzt also - mein erster Blog. Bin ganz schön nervös.
Zum ersten Mal muss ich selbst entscheiden, was raus in die Welt geht. Als Autorin von bisher sechs Büchern bin ich hilfreiche Lektoren gewöhnt. Als Lieferantin von Kurzgeschichten für Anthologien ebenfalls.
Wenn ich für Zeitschriften wie CHRISTSEIN HEUTE, ETHOS, RESPECT oder HAUSKREISMAGAZIN Beiträge liefere, übernimmt die Redaktion die letzte Verantwortung.
Und nun entscheide ich ganz allein. Das ist Freiheit! Freiheit bedeutet aber auch, selbst die Verantwortung zu übernehmen. Mal gucken, ob ich das mag!

Das fängt ja schon beim Blogtitel an: "Zwischenzeit". Klingt nun nicht gerade originell. Trotzdem denke ich mir ja was dabei.

"Zwischenzeit" meint zum einen: Eine Zeit dazwischen. Mitten im Alltagsgeschäft mal innehalten, Pause machen und ein bisschen befreit nachdenken. Über alles mögliche. "Zwischenzeit" ist zum anderen auch ein Wort, mit dem fromme Menschen etwas anfangen können. Zumal, wenn sie das gleichnamige Lied von Albert Frey kennen.
Da geht es darum, dass es zwischen Himmel und Erde einen Riß gibt. Einen Riß, an dem wir in der Gegenwart immer noch leiden, obwohl Jesus ihn schon längst geschlossen hat.


Nun bin ich auch ein frommer Mensch. Und obwohl ich fest an die Zukunft bei Gott glaube und diese auch manchmal schon jetzt erlebe, leide ich manchmal an der unvollkommenen Gegenwart.
Wir Christen können diese Gegenwart schon jetzt positiv verändern. Dazu gehört, dass wir uns unseren Fehlern stellen. Und unseren Nöten.
Manchmal sind da ernste Töne hilfreich. Und manchmal hilft ein humoriger, selbstironischer Blick in den Spiegel. Je nach eigener Wetterlage möchte ich Beides versuchen.
Schauen wir mal, ob das funktioniert!

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