...das lässt sich erleben in dem wunderbaren Dienst als Referentin fürs Frauenfrühstück. Ich liebe das!
Gestern gegen 11.30 bin ich aus dem Haus - vier Minuten bis zum Bahnhof. Dann mit "Bimmelbahn" und S-Bahn bis Hamburg Hbf. Und weiter über Berlin bis Dresden Hbf. Alles lief fahrplanmäßig und 16.52 war ich da. An dem verabredeten "Willkommen"-Schild habe ich meine Chauffeuse erkannt. Auf der Fahrt zum Gemeindehaus der Baptisten wurde schnell klar: Wir kennen uns nicht und kennen uns doch. Wir sind halt Schwestern.
Gegenüber vom Gemeindehaus konnte ich eine wunderbare Altbauwohnung im vierten Stock ganz für mich alleine beziehen. Der Blick von dort geht bis zur Frauenkirche - das war grandios!
Den Abend habe ich mit sechs engagierten Frauen dieser Gemeinde mit lecker Nudelsalat, Würstchen etc. verbracht. Wir hatten interessante Gespräche - auch über unsere Erlebnisse mit der Wende. Wir waren drei ehemalige "Westler" und vier Sachsen. Ich mag die Sachsen! Ihren Slang, ihre Unaufgeregtheit und ihren Humor.
Sehr ausgeschlafen konnte ich heute morgen um 8.25 ins Gemeindehaus wackeln. Für 8.30 war die Gebetsgemeinschaft angesetzt. Die tut einfach gut vor einem Einsatz - leider gibt es die nicht immer. Heute morgen war es wieder da: Dieses Wissen, wir stehen zusammen für den Vormittag ein. Und ich bin kein Fremdkörper, sondern gehöre dazu.
Die Besucherzahl war nicht groß - so 60 Frauen vielleicht. Mehr geht aber auch dort nicht. Und ich finde solche intimen Runden sehr charmant. Ich war auch schon beim offiziellen FFF in Dresden - sehr schick in der Kongresshalle an der Elbe und sehr groß mit 300 Frauen oder so. Das hatte auch was - aber wohler fühle ich mich, so lange ich noch den Überblick habe, wie die Zuhörerinnen reagieren.
Die Atmosphäre war jedenfalls prima - ich habe 17 Bücher verkauft. Was in so kleiner Runde eine ganz gute Quote ist.
Um 13.04 ging mein EC ab Dresden Richtung Heimat. Und genau um 18.00 habe ich unsere Haustür wieder aufgeschlossen.
Sechs Frauen - Conny, Claudia, Frauke, Rita, Elfriede und Marion - kenne ich nun ein bisschen. Sie haben ein Stück ihrer Lebensgeschichten mit mir am Freitagabend geteilt. Vorgestern wusste ich noch gar nichts von ihnen. Diese Begegnungen sind ein großes Geschenk "ganz nebenbei" in diesem Dienst. Ich liebe das!
Samstag, 13. April 2013
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen